Die dhu stellte fünf ihrer Heizungsanlagen auf den Prüfstand, um möglichst mehr CO2 einzusparen. Eine KI-gestützte Software berechnet nun den optimalen Betrieb. Ohne größere Umbaumaßnahmen und Kosten könnte damit der Energieverbrauch gesenkt, Betriebskosten reduziert und die CO2-Emissionen verringert werden.
Ortstermin: Eine Gruppe von Menschen, begleitet von Kameraleuten, war im September 2024 vor einem Wohngebäude der dhu im Wolkausweg zu sehen. Die Mitarbeiter der dhu und des Unternehmens Green Fusion wollten keine Wohnung, sondern die Heizungsanlage besichtigen.
Jan- Philipp Sterly, Leiter der Technischen Abteilung der dhu, erläuterte, dass die Genossenschaft mehrere Wohnanlagen mit digitalen Anschlüssen ausgestattet habe, um die Grenzen und Möglichkeiten digitaler Unterstützung bei den vorhandenen Heizungsformen auszuprobieren.
Bei dem besuchten Wohnhaus handelte es sich um ein relativ junges Gebäude im KfW-40-Standard, also bereits mit großer Energieeffizienz, aus dem Jahr 2018. Beheizt wird das Gebäude mit Fernwärme.
Ließe sich denn hier auch noch Energie sparen? Das wollte die dhu mit dem Unternehmen Green Fusion herausfinden. „Wir wenden eine datenbasierte und automatisierte Optimierung des Anlagenbetriebs an, kurz gesagt: eine intelligente Steuerung“, erläutert Sterly.